Bilder hören, Klänge sehen. Diese Intention steht hinter den nahezu 300 Musikerporträts. Sie bilden eine herausragende Werkgruppe innerhalb des Oeuvres. Die Zeichnungen entstehen zwischen 1945 und 1960 während der Konzerte. Mit schnellen Strichen zeichnet Heiner die Interpreten, setzt immer wieder neu an, verwirft das so eben bemalte oberste Blatt und zeichnet auf dem nächsten Blatt weiter solange, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist. Am Ende des Konzertes ist der Boden mit Zeichenblättern bedeckt, Musiker und Maler sind gleichermaßen erschöpft.
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